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Tausende YOU-Besucher strömten
an den Messestand von VRR und EVAG

VRR-arena war immer ausverkauft
Gelsenkirchen, 29.05.2004 (BA)

Die VRR-arena war ein attraktiver Anziehungspunkt für die Besucher der diesjährigen YOU, Europas größter Jugendmesse in Essen. Der gemeinsame Messeauftritt des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) und der Essener Verkehrs-AG (EVAG) lockte viele tausend Jugendliche vom 20. bis 23. Mai in die VRR-arena. Rund 25.000 SchokoTicket- und YoungTicketPlus-Abonnenten nutzten den VRR-Gut- schein zum vergünstigten Messeeintritt.

Neben der sportlichen Betätigung im EVAG Human-Table-Soccer war vor allem der tägliche Auftritt der AIDA-Stars und das anschließende AIDA-Musical-Casting ein Garant für volle Tribünen in der VRR-arena. Insgesamt  zählten VRR und EVAG über 4.500 Teilnehmer am EVAG Human-Table-Soccer. Jede der täglich rund 100 Partien war mit der maximalen Spieleranzahl von zwölf besetzt. Ein weiteres Highlight in der VRR-arena war das große AIDA-Casting.

Vor ausverkauften Tribünen stellten die Nachwuchssänger ihren Mut und ihr Können unter Beweis. Be- sonders den geschulten Ohren der AIDA-Stars, die als Castingjury fungierten, entging dabei kein falscher Ton, aber auch kein Talent: "Wir sind alle positiv überrascht gewesen, wie viele gute Stimmen wir gehört haben.
Es scheint, als wären wir Deutschen nicht mehr das Land der Denker und Dichter, sondern der Sänger und Performer", sagt Michael Rohde, PR-Leiter von AIDA. Aufgrund überzeugender Leistungen der Casting-Teilnehmer haben sich VRR, EVAG und AIDA entschlossen, eine weitere Castingrunde zu ver- anstalten. Von ursprünglich über 70 Teilnehmern sind acht Jugendliche in die engere Wahl gekommen. Sie haben nun Anfang Juli die Möglichkeit, ihr Gesangstalent auf der Musicalbühne im Colosseum Theater Essen erneut unter Beweis zu stellen. Dem Sieger winkt ein Kurzauftritt während einer echten AIDA-Vorstellung.

Farbbeutel-Anschlag auf VCS-Büro Zürich
VCS Schweiz ruft zur Mässigung auf
Bern, 29.05.2004 (BA)
Der Verkehrs-Club der Schweiz verurteilt den jüngsten Anschlag gegen das Büro der VCS-Sektion Zürich und ruft alle Parteien zur Mässigung auf.  Verbale oder physische Gewalt sowie Sachbeschädi- gungen heizen das ohnehin schon gespannte Klima um das Zürcher Stadionprojekt nur weiter an. Solche Anschläge sind nicht zuletzt Folge einer medial inszenierten Kampagne gegen den VCS, die Etikettierungen wie „grüne Mafia“ oder „Ökoterror“ möglich machte.

Der VCS Schweiz wird voraussichtlich kommenden Mittwoch die Medien orientieren, wie es auf seiner Seite um den Zürcher Stadionrekurs steht. Er hofft, damit einen Beitrag zur Klärung und Entspannung der Situation leisten zu können.

Schweiz: Rangierzug fährt auf wartenden ICN auf
Bern, 29.05.2004 (BA)
Im Bahnhof Biel ist am heutigen Samstag um 8.35 Uhr eine Rangierkomposition auf den wartenden ICN Genf–Zürich–St. Gallen aufgefahren. Eine Person wurde leicht verletzt. Die Ursache der Auffahrkollision ist nicht geklärt.
Nach ersten Erkenntnissen sollte ein leerer Regionalzug um 8.35 Uhr im Bahnhof Biel bereitgestellt werden. Dabei fuhr die Rangierkomposition von hinten auf den auf Geleise 2 wartenden Intercity-Neige- zug Genf–Zürich–St. Gallen auf. Bei dem Aufprall wurde laut Informationen der Kantonspolizei Bern eine Person, die im ICN reiste, leicht verletzt. Die betroffene Person klagte über Nackenschmerzen, konnte aber weiterreisen. Die Höhe des Sachschadens wird auf rund 100'000 Franken geschätzt. Die Ursache der Auffahrkollision wird geklärt.

Der vordere Teil der ICN-Doppelkomposition konnte mit einer halben Stunde Verspätung die Fahrt fort- setzen. Der Intercity-Verkehr über Biel läuft wieder normal. Es ist mit keinen grösseren Verspätungen zu rechnen. Im Regionalverkehr werden zwischen Biel und Reuchenette Autobusse eingesetzt.

Pfingstausflug mit der SüdostBayernBahn
Rechtzeitig zu Pfingsten neue Broschüre mit Ausflugstipps – Landesgartenschau und weitere attraktive Ziele gut per Bahn erreichbar
Mühldorf am Inn, 29.05.2004 (BA)
Rechtzeitig zu Pfingsten hat die SüdostBayernBahn die neue Broschüre „Ausflugstipps 2004“ heraus- gebracht, die in allen Reisezentren der Bahn sowie in örtlichen Reisebüros kostenlos erhältlich ist. Die Broschüre bietet neben Ausflugsempfehlungen und den dazugehörigen Fahrplaninformationen auch einen kompakten Überblick zu speziellen Ticket-Angeboten. Außerdem findet man alle relevanten Tele- fonnummern und Internet-Adressen der regionalen Ausflugsziele.

Egal ob an Pfingsten ein Besuch der Landesgartenschau in Burghausen oder des bekannten Wall- fahrtsortes Altötting, eine Fahrt in die Wellness-Oase Bad Füssing oder ein Besuch der Landeshaupt- stadt München auf dem Reiseplan steht – mit der SüdostBayernBahn sind zahlreiche attraktive Reise- ziele bequem und garantiert staufrei auf der Schiene erreichbar.

Für Besucher der Landesgartenschau beispielsweise bietet die SüdostBayernBahn auch über Pfingsten wieder direkte Zugverbindungen mit modernen Doppelstockwagen von München nach Burghausen an. Die Züge verkehren am Samstag, Sonntag sowie am Pfingstmontag jeweils um 8.10 Uhr und 9.12 Uhr ab München Hauptbahnhof. Zugestiegen werden kann außerdem in München Ost.

Vom Bahnhof Burghausen sind es lediglich zehn Minuten Fußweg bis zur Landesgartenschau. Alter- nativ bietet sich die Fahrt mit dem Stadtbus an. Wer Taschen oder Gepäck gleich am Bahnhof lassen möchte, kann den speziellen Gepäckservice der SüdostBayernBahn nutzen und seine Sachen im Bahnhof Burghausen abgeben.

Schweiz: Bundesrat verabschiedet Botschaft zum HGV-Anschluss
Bern, 29.05.2004 (BA)
Der Bundesrat hat die Botschaft zum Anschluss der Ost- und Westschweiz an das europäische Eisen- bahn-Hochleistungsnetz (HGV-Anschluss) zuhänden des Parlaments verabschiedet. In einer ersten Phase sollen 665 Millionen Franken für die wichtigsten Projekte auf den Strecken nach Paris, Stuttgart und München aufgewendet werden. Damit lassen sich markante Reisezeitgewinne im internationalen Personenverkehr von 10 bis 30 Minuten, vereinzelt bis zu einer Stunde, erzielen.
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Mobil telefonieren in der S-Bahn
Vodafone investiert in die Mobilfunkversorgung in Stuttgart
Fahrgäste sind jetzt auch im Tunnel vom Hauptbahnhof bis Universität erreichbar
Stuttgart, 29.05.2004 (BA)
Ab sofort sind Fahrgäste der S-Bahn in Stuttgart auch auf der unterirdischen Strecke zwischen Haupt- bahnhof und Universität mobil erreichbar. Vodafone bietet seinen Kunden als erster Netzbetreiber die Möglichkeit, in diesem Teilstück der S-Bahn mobil zu telefonieren. Gemeinsam mit der Bahntochter DB Telematik realisierte Vodafone die Installation der Sende- und Empfangsanlagen. „Wir freuen uns, dass unsere Kunden nun auch auf dieser wichtigen Strecke telefonieren können“, sagt Helmut Müller, Leiter der Vodafone-Niederlassung in Stuttgart. Neben der Erreichbarkeit haben die Kunden weitere Vorteile, sie können nun zum Beispiel schon auf der Fahrt zum Flughafen telefonisch einchecken oder sich ein Taxi zur S-Bahnhaltestelle rufen.

Um die rund acht Kilometer lange Tunnelstrecke mit der Mobilfunktechnik auszurüsten, sind neben einer so genannten Kopfstation zehn Empfangsverstärker, die das Funksignal weitergeben, installiert worden. Aufgrund der intensiven Nutzung des Tunnels konnten die Anlagen nur nachts aufgebaut wer- den. „Deswegen mussten wir diese Arbeiten generalstabsmäßig vorbereiten“, erläutert Josef Rump, Niederlassungsleiter von DB Telematik in Ludwigsburg. „Unsere Montageteams arbeiteten in dreizehn Nachtschichten von je viereinhalb Stunden. Eine zeitliche Verzögerung war dabei absolut tabu, da die S-Bahn ja morgens wieder pünktlich losfahren musste.“

Aus Sicht der S-Bahn-Verantwortlichen, der Deutschen Bahn AG als Betreiberin und des Verbands Region Stuttgart als Aufgabenträger, ist dies ein weiterer Schritt zu noch mehr Qualität, Komfort und Sicherheit in der S-Bahn. Schließlich sei die Handy-Nutzung nun durchgängig auf der so genannten Stammstrecke möglich, auf der S-Bahn-Züge im zwei-Minuten-Takt verkehren.
Bisher konnte das Handy nur an einzelnen Haltestellen eingesetzt werden. „Wir freuen uns sehr, un- seren Kunden den neuen Service anbieten zu können“, sagte Andreas Schilling, Sprecher der S-Bahn Stuttgart. Regionaldirektor Dr. Bernd Steinacher ergänzte: „Für viele der täglich etwa 330.000 S-Bahn-Nutzer ist das Handy zum zuverlässigen Begleiter geworden. Nun ist auch die Erreichbarkeit in der S-Bahn sichergestellt.“
Der Handyempfang im Zug soll auch auf anderen Strecken verbessert werden. So kündigt Helmut Müller weitere Investitionen von Vodafone an: „Unser Ziel ist es, weiter in die Versorgung des Streckennetzes in Baden-Württemberg zu investieren.“

Nächtliche Rammarbeiten im Gleisfeld des Leipziger Hauptbahnhofs
Vom 1. bis 22. Juni werden Anlagen für die Einbindung des City-Tunnels vorbereitet
Leipzig, 29.05.2004 (BA)
Im westlichen Gleisbereich des Leipziger Hauptbahnhofs sind ab 1. Juni 2004 nächtliche Rammarbeiten notwendig. Die genehmigten Bauarbeiten finden statt in den Nächten

  • vom 1. bis 6. Juni in der Zeit von 00:25 bis 5:10 Uhr
  • vom 12. bis 14. Juni in der Zeit von 00:15 bis 4:10 Uhr
  • vom 14. bis 19. Juni und am 21./22. Juni in der Zeit von 22:20 bis 5:10 Uhr

Insgesamt werden 18 neue Oberleitungsmaste für den elektrischen Zugverkehr gegründet. Die neuen Standorte für die Oberleitungsmasten sind notwendig, um Baufreiheit für die künftige Einbindung des City-Tunnels in die Gleisanlagen des Leipziger Hauptbahnhofs zu schaffen.
Dabei kommt es zu unvermeidlichen Lärmbelästigungen. Die Bahn bittet die Anlieger um Verständnis, dass die Bauarbeiten nur nachts durchgeführt werden können. Tagsüber sind diese durch den laufenden Zugverkehr in dem stark frequentiertem Bahnknoten unmöglich.

Mehr Schutz für Nichtraucher in Zügen und Bahnhöfen
Deutsche Bahn unterstützt Weltnichtrauchertag · 225 Bahnhöfe rauchfrei
Berlin, 29.05.2004 (BA)
Die Deutsche Bahn verstärkt den Schutz für Nichtraucher in ihren Zügen und Bahnhöfen. Im Nahverkehr fahren in drei Bundesländern ausschließlich Nichtraucherzüge. Und auch in den Fernverkehrszügen ist der Anteil der Nichtraucherplätze gestiegen.
Die wichtigsten Bahnhöfe in Deutschland werden seit 2002 in einem großen Programm als Rauchfreie Bahnhöfe umgestaltet. Damit kommt die Bahn den Wünschen der überwiegenden Zahl der Fahrgäste nach.

Pünktlich zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai hat die Bahn nunmehr  225 Rauchfreie Bahnhöfe. Sie finden bei Reisenden und Bahnhofs­besuchern breite Akzeptanz. Deshalb weitet die Bahn das Pro- gramm kontinuierlich aus.
Auf den Rauchfreien Bahnhöfen ist das Rauchen ausschließlich in ausgewiesenen Raucherbereichen, den gastronomischen Einrichtungen und den DB Lounges gestattet. Alle Rauchfreien Bahnhöfe sind mit entsprechenden Schildern und Plakaten ausgestattet. Positive Nebeneffekte: Die Sauberkeit in den Stationen wurde deutlich verbessert und die Reinigungskosten verringert.

Vorbildlich zeigt sich das Bahnhofsmanagement Görlitz zum Weltnichtrauchertag. Hier sind alle 65 Stationen rauchfrei. Görlitz ist bundesweit die erste Region, die dieses Ziel geschafft hat.

Auch bei den Zügen geht die Tendenz hin zu mehr Nichtraucherbereichen. Im Nahverkehr werden ver- stärkt komplette Nichtraucherzüge eingesetzt. Damit entspricht die Bahn dem Wunsch nach mehr Nichtraucherplätzen und einer Bahnfahrt ohne Beeinträchtigung durch Zigarettenrauch. In Nordrhein- Westfalen und Baden-Württemberg ist bereits die gesamte Regionalverkehrsflotte rauchfrei. Ab dem Weltnichtrauchertag ist das Rauchen auch in den Nahverkehrszügen der DB in Sachsen nicht mehr gestattet. S-Bahnen sind bundesweit in der Regel ebenfalls rauchfreie Züge.

Mehr Nichtraucherplätze gibt es zudem im Fernverkehr. Inzwischen sind rund 80 Prozent der Plätze in den Fernzügen für Nichtraucher reserviert. Bei den Platzreservierungen gehen die Wünsche nach Raucherplätzen seit Jahren zurück.
Selbstverständlich setzt sich die Bahn auch als Arbeitgeber konzernweit für den Nichtraucherschutz ein. So unterstützt die Bahn unter anderem im Rahmen der Nichtraucherkampagne „Rauchfrei 2004“ auch in diesem Jahr Mitarbeiter, die dem Qualmen ein Ende setzen wollen.

Mit dem «Joggeli-Shuttle» an den EM-Test in Basel
EM-Vorbereitungsspiel Schweiz–Deutschland
Basel, 29.05.2004 (BA
)
Zehn Tage vor der Eröffnung der Fussball-EM in Portugal bestreitet die Schweizer Nationalmannschaft am Mittwoch, 2. Juni 2004, ihr vorletztes Vorbereitungsspiel gegen EM-Teilnehmer Deutschland. Der «SBB-Joggeli-Shuttle» bringt die Fans um 19.52 Uhr ab Bahnhof Basel SBB in fünf Minuten zum
Stadion.

Nach dem Spiel gegen die Bundesliga-Profis verkehrt der Shuttle zwei Mal vom Stadion zum Bahnhof Basel SBB und zwar um 22.50 (mit gesichertem Anschluss an den Schnellzug nach Zürich auf dem gleichen Perron) und um 23.28 Uhr. Dieses Angebot machen den Fussballfans die SBB und der Kanton Basel-Stadt.

Für Anreisende, die von ausserhalb des TNW-Tarifverbundes kommen, wird empfohlen, ein City-Ticket zu lösen – dieses ist auch für den «SBB-Joggeli-Shuttle» gültig. Die Einheimischen können an den TNW-Automaten Spezialbillette nach Basel St. Jakob lösen («S»-Taste – Retourbillett mit 25 Prozent Ermässigung). Natürlich gelten auch die Fahrausweise des Tarifverbundes TNW.

Fahrplan des  «SBB-Joggeli-Shuttles» – Spielbeginn 20.45 Uhr 2. Juni 2004:
EM-Vorbereitungsspiel Schweiz – Deutschland

 

Hinfahrt (Gleis 5)

Rückfahrt 1

Rückfahrt 2

Basel SBB      ab

19.52

 

 

St. Jakob        an

19.57

 

 

St. Jakob        ab

 

22.50

23.28

Basel SBB      an

 

22.55

23.33

Bahn unterstützt Klimastaffel 2004
Weitere Senkung des spezifischen CO2-Ausstoßes bis 2020 um mindestens 15 Prozent
Düsseldorf, 29.05.2004 (BA)
Die vom Klimabündnis Climate Alliance e.V. initiierte Klimastaffel führt durch alle Bundesländer.
Mehrere größere Abschnitte werden dabei mit der Bahn zurückgelegt. Nordrhein-Westfalen wird vom 30.Mai bis 01.Juni 2004 mit den Stationen Düsseldorf, Mönchengladbach, Jülich, Herzogenrath, Aachen und Bonn durchquert. In Bonn endet die Klimastaffel mit der Übergabe des Staffelstabes an Umweltminister Trittin.

Auch die Bahn, die als einziger Verkehrsträger bereits heute einen nennenswerten Teil ihrer Verkehrs- leistung mit erneuerbaren Energien, insbesondere Wasserkraft , erbringt und den Anteil noch weiter ausbauen will, unterstützt die Klimastaffel materiell und ideell.

Das größte Verkehrsunternehmen Deutschlands engagiert sich seit langem für den Klimaschutz und die Verminderung der Umweltbelastung im Verkehr. Bereits mit Gründung der heutigen DB AG wurde ein Energiesparprogramm aufgelegt, mit dem der spezifische Ausstoß von CO2 im Vergleich zu 1990 um mehr als ein Viertel gesenkt wurde. Nun will die Bahn die Emission des so genannten „Treibhaus- gases“ bis 2020 noch einmal um mindestens 15 Prozent reduzieren. Sie will damit den Klimavorsprung gegenüber den anderen Verkehrsträgern noch weiter ausbauen und ihre Marktposition verbessern

Die Bahn sieht in ihrem Klimavorsprung einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Straßen- und Luftverkehr, der angesichts der Klimaveränderungen immer bedeutsamer werden wird. Bereits heute fällt bei der Bahn nur ein fünftel der CO2-Mengen im Vergleich zum Luftverkehr oder zum Straßengüterverkehr an. Eines der wichtigsten Instrumente zur CO2-Minderung ist der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien bei der Bahnstromerzeugung. Das Schienenunternehmen betreibt bereits heute Fahrzeuge, die mit um- gerechnet weniger als zwei Liter Benzin pro 100 Personenkilometer auskommen.

Kostenlos mit der SüdostBayernBahn
zum Pfingstvolksfest in Wiesmühl

Mühldorf a. Inn, 29.05.2004 (BA)
Vom heutigen Pfingstsamstag bis Pfingstmontag ist die Bahnfahrt zum Volksfest in Wiesmühl an der Alz kostenlos:
Alle Besucher des Volksfests können die Regionalzüge der SüdostBayernBahn zwischen den Bahn- höfen Traunstein und Garching kostenlos nutzen. Möglich ist dies durch eine Vereinbarung mit der Brauerei Wieser, die das Pfingstvolksfest veranstaltet.

Die Züge der SüdostBayernBahn fahren zwischen Traunstein, Trostberg und Garching am Wochenende alle zwei Stunden. In Wiesmühl ist der Bahnhof in unmittelbarer Nähe zum Festzelt. Die kostenlose Schnupperfahrt auf der Traun-Alz-Bahn bietet sich - neben einem Besuch des Pfingstvolksfestes - auch für einen Radausflug oder einen Besuch des Umweltgartens in Wiesmühl an.

Bundespräsident Rau setzt sich für Stärkung des ÖPNV ein
Professor Baum hat für jeden in Busse und Bahnen investierten Euro einen Nutzen von 1,50 Euro errechnet
Köln, 29.05.2004 (BA/ots)
Bundespräsident Johannes Rau hält den öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland für unverzicht- bar für alle Menschen. Er müsse weiter gestärkt werden.
Bei der Jahrestagung des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) in Hamburg sicherte Rau zu, dazu gerne seinen Beitrag zu leisten. Für einen optimalen Mix der verschiedenen Verkehrsträger seien Busse und Bahnen ein Kernelement.

Heute würden jeden Tag in Deutschland 27 Millionen Menschen mit Bussen und Bahnen fahren. Dies sei, betonte der Bundespräsident, eine großartige Leistung und Ausweis für die Leistungsfähigkeit der
Verkehrsunternehmen. Trotz dieser Leistung seien die Straßen vieler großer Städte vor allem morgens und abends noch immer hoffnungslos überfüllt. Dies sei nicht durch den Bau von immer mehr und immer breiteren Straßen und noch mehr Parkhäusern in den Griff zu bekommen. Unsere Städte seien nicht als Verkehrsraum für Autos gebaut, sondern als Lebensraum für Menschen. Dies sollten sie, so Rau, auch bleiben und es dort wieder werden, wo sie lebensfeindlich geworden seien. Der öffentliche Personennahverkehr könne, sei der Bundespräsident überzeugt, ein gutes Teil dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen.

Mobilität sei, so Rau, ein Teil unserer Freiheit und unserer Lebensqualität, sei gleichzeitig aber auch Betonierung der Landschaft, Luftverschmutzung, Lärmbelästigung und Beeinträchtigung der Gesundheit vieler Menschen. Die Voraussetzungen für Mobilität könnten also gleichzeitig die Lebensqualität min- dern. Deshalb bleibe der Wunsch nach uneingeschränkter individueller Mobilität eine Illusion.

Busse und Bahnen noch leistungsfähiger und attraktiver zu machen koste gewiss Geld. Dabei könne man ein Dienstleistungsunternehmen auch so durchrationalisieren, dass die Kunden wegblieben.
Dies sei nicht der Sinn von Betriebswirtschaft. Er halte es für kurzsichtig, beim öffentlichen Personen- nahverkehr in der Fläche aus engen betriebswirtschaftlichen Gründen Bahnhöfe und Bahnsteige zu schließen und Busverbindungen einzustellen. Kunden, die heute verloren gingen, seien nur schwer zu- rück zu gewinnen.

In einer anschließenden Podiumsdiskussion zur Verkehrsfinanzierung stellte Professor Herbert Baum vom Institut für Verkehrswissenschaft der Universität zu Köln fest, dass die Nutzen, die für die Gesell- schaft aus dem öffentlichen Personennahverkehr kommen, deutlich höher seien als die Kosten, die hiermit verbunden sind. In einer Studie für die Kölner Verkehrsbetriebe sei errechnet worden, dass jeder Euro, der in Investitionen in Busse und Bahnen angelegt werde, einen Nutzen von mindestens 1,50 Euro habe.
Eine Investition in einer Größenordnung von einer Milliarde Euro würde, so Baum, an unmittelbarer Be- schäftigung eine Größenordnung von 20.000 Mannjahren bringen. Diese Größenordnung mache klar, was Einsparungen bei den Investitionen an volkswirtschaftlichen Schäden auslösen könnten.

Friedrich Smaxwil, Präsident des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) unterstrich dies: Wenn die Investitionen in den nächsten zwei Jahren um über ein Drittel zurückgingen, schlage sich dies deutlich in der Bahnbranche mit heute 40.000 direkten Mitarbeitern nieder, die zu rund 60 Prozent für den deutschen Markt arbeiten würden.

Ministerialdirigent Dieter Wellner, Vorsitzender des Arbeitskreises Bahnpolitik der Verkehrsabteilungs- leiterkonferenz, machte die Wirkungen des Sparens an einer Ausbaustrecke in Bayern deutlich. Hier würden für die Fertigstellung noch 140 Millionen Euro fehlen. Ein Unterbrechen würde aber Kosten von 200 Millionen Euro verursachen.
Es werde überhaupt nicht gesehen, in welchem Maße mit dieser Sparpolitik unser Standort Deutsch- land und die Vorteile, die wir mit einem guten öffentlichen Verkehrsangebot in Deutschland erreicht haben, gefährdet würden. Dies würde, so Wellner, zu einem "glatten Desaster mit katastrophalen Folgen" führen. Alle Mittel würden nur noch in die Bestandserhaltung gehen.

Bei den Kürzungsdiskussionen sei der Verkehrsbereich Opfer eines falschen Subventionsbegriffes ge- worden, betonte Andreas Krüger, Unterabteilungsleiter im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und
Wohnungswesen. Die Ministerpräsidenten Koch und Steinbrück hätten den Subventionsbegriff des Kieler Instituts für Weltwirtschaft zu Grunde gelegt. Dies habe zu dem kuriosen Ergebnis geführt, dass Investitionen in die Schiene als Subventionen betrachtet würden, Investitionen in die Straße aber nicht.

Baum stellte fest, dass Subventionen finanztheoretisch staatliche Zahlungen ohne Gegenleistung seien. Danach könnten Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur keine Subventionen sein und im Rahmen des Bestellerprinzips eingekaufte Betriebsleistungen auch nicht.

VDV-Präsident Günter Elste wies darauf hin, dass bei der Rabattierung von Schülerverkehren und ge- nau so bei der unentgeltlichen Beförderung Schwerbehinderter nicht die Verkehrsunternehmen subven- tioniert würden. Vielmehr habe der Gesetzgeber gewollt, dass bestimmte Personengruppen entlastet würden. Konsequenz dieser Entlastung sei, dass die politisch gewollten Mindereinnahmen bei den Ver- kehrsunternehmen bisher ausgeglichen worden seien.
Ohne die auf diese Weise mitfinanzierten Schülerverkehre würde, befürchtet Elste, die verkehrliche Be- dienung breiter Landstriche mit Bussen und Bahnen schlichtweg überhaupt nicht mehr stattfinden. Elste: "Wenn die Unternehmen allein bei der betroffenen Zielgruppe der Schüler und Auszubildenden kompensieren wollten, was an öffentlichen Mitteln wegfällt, müssten sie in bestimmten Bereichen Er- höhungen von bis zu 30 Prozent auf die Schülertickets vornehmen." Er kündige damit keine Preiser- höhungen in dieser Größenordnung an, aber es müsse in der Öffentlichkeit deutlich werden, welche Auswirkungen diese politischen Entscheidungen haben. Die Politik trage die Verantwortung. Wenn man die Gesamtlast auf alle Fahrgäste umlegen würde, würde dies ein Preisanstieg von 7 bis 9 Prozent bedeuten - zusätzlich zu den Preissteigerungen, die bei den Produktionsfaktoren im öffentlichen Perso- nennahverkehr ansonsten vorhanden sind und berücksichtigt werden müssten.

Dies alles führe, betonte der VDV-Präsident, in eine Abwärtsspirale. Würden die Preise in dieser Größenordnung ansteigen, würden Fahrgäste verloren gehen, in einer solchen Situation gegebenenfalls auf Dauer. Diese könnten die Verkehrsunternehmen nie wieder zurück holen. Die Fahrgeldeinnahmen nähmen ab, die spezifischen Kosten stiegen weiter. Wenn sie Kürzungen im Angebot bei Bussen und Bahnen vornähmen, mache das den öffentlichen Personennahverkehr nicht attraktiver.
Alles das, woran die Verkehrsunternehmen gemeinsam mit der Politik in den letzten zehn Jahren mit kontinuierlichen steigenden Fahrgastzahlen und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit erfolgreich gear- beitet haben, würde zurückgedreht. Aus dem Umstieg auf Busse und Bahnen werde bei einer solchen Politik der Umstieg von Bussen und Bahnen auf den Pkw. Elste bezeichnete dies als Entwicklung in einem "Tollhaus".

Bis Ende 2004 wird Elbschiene Pirna - Bad Schandau
nach Hochwasserschäden saniert

Ab 26. Juli 2004 erfordern die Bauarbeiten starke Einschränkungen bei der S-Bahn und im Fernverkehr Dresden - Prag
Dresden, 29.05.2004 (BA)
Ab dem 1. Juni 2004 beginnt die Deutsche Bahn mit der Beseitigung der Hochwasserschäden auf dem Abschnitt Pirna – Bad Schandau. Bis zum Jahresende werden in die auf der internationalen Bahntrasse Hamburg – Berlin – Prag liegende Strecke rund 40 Millionen Euro investiert.
„Damit versetzen wir die für den Personen- wie Güterverkehr gleichermaßen bedeutende Strecke wieder in den Zustand wie vor der Flut. Die Fahrgeschwindigkeit wird dann mit bis zu 120 km/h im Vergleich zu heute wieder knapp verdoppelt“, sagte Hans-Jürgen Lücking, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für den Freistaat Sachsen, vor Journalisten in Dresden.  Mehr zu diesem Thema

NEB erhält endgültig Zuschlag für „Heidekrautbahn“
Berlin/Frankfurt a. M., 29.05.2004 (BA)
Dem Abschluss des Verkehrsvertrages mit der Connex-Beteiligungsgesellschaft Niederbarnimer Eisen- bahn-AG (NEB) für die „Heidekrautbahn“ im Nordosten Berlins steht nichts mehr entgegen. Das teilten die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) mit.
Damit wird die NEB ab Dezember 2005 den Schienenpersonennahverkehr auf der in ihrem Eigentum befindlichen „Heidekrautbahn“ übernehmen. Derzeit fahren dort Züge der Deutschen Bahn AG.

Der Vertrag wird eine Laufzeit von 15 Jahren haben und umfasst jährlich rund 670.000 Zugkilometer auf 47 Kilometern Streckenlänge. Rund 25 zusätzliche Mitarbeiter sollen diese Leistung mit vier dreiteiligen „Talent“-Dieseltriebwagen erbringen. Auf der Stammstrecke vom S-Bahn-Halt Berlin-Karow nach Basdorf ist ein Halbstundentakt vorgesehen, auf den Außenstrecken von Basdorf nach Groß Schönebeck und Wensickendorf - am Wochenende sogar bis Schmachtenhagen - ein Ein- bis Zweistundentakt.

Auf den Strecken der NEB verkehren seit der faktischen Enteignung 1950 Züge der Deutschen Reichs- bahn bzw. der Deutschen Bahn. Seit der Rückgabe an die NEB 1998 wurde die Strecke ausgebaut sowie grundlegend modernisiert und zum Beispiel die Fahrzeit von Groß Schönebeck nach Karow von 64 auf 44 Minuten verringert. Derzeit sind 17 Mitarbeiter für die NEB tätig. Haupteigentümer sind die Connex-Beteiligungsgesellschaft Industriebahn-Gesellschaft Berlin mbH (IGB) mit 66,92 Prozent sowie Anlieger-Landkreise und -Kommunen mit zusammen rund 27 Prozent.

Bombardier baut umweltfreundliche Schüttgutwagen
für Railion Deutschland

Berlin, 29.05.2004 (BA)
Bombardier Transportation wurde von Railion Deutschland mit dem Bau von 200 Schüttgutwagen be- auftragt. Der Vertrag beläuft sich auf einen Gesamtwert von rund 16 Millionen Euro. Die vierachsigen Wagen sollen bereits ab September dieses Jahres bis Mitte nächsten Jahres ausgeliefert werden.
Die Schüttgutwagen vom Typ Tanoos sind für den Transport von Düngemitteln und Kalisalzen vorge- sehen. Sie erlauben einen wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Transport der Schüttgüter. Dank spezieller Kunststoff-Bremssohlen konnten die Fahr- und Bremsgeräusche der Wagen hörbar gesenkt werden. Der Vertrag über 200 Waggons Tanoos folgt einer Serie von 566 Wagen gleichen Typs für Railion Deutschland. Der Bombardier-Standort Niesky ist für das Engineering und Projektmanagement zuständig.

Bundesrat Leuenberger plädierte in Ljubljana
für gesamteuropäische LSVA

Bern, 29.05.2004 (BA)
Bundesrat Moritz Leuenberger, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), hat am 26. und 27. Mai 2004 an der 88. Sitzung der Euro- päischen Verkehrsministerkonferenz (CEMT) in Ljubljana teilgenommen. Ein Hauptthema der Konfe- renz, nämlich die Finanzierung der Verkehrsinfrastrukturen durch Benutzerabgaben, war für die Schweiz von besonderem Interesse. Bundesrat Leuenberger erläuterte in einem Grundsatzreferat die entsprechenden Erfahrungen der Schweiz.

Die Verkehrsminister legten an der zweitägigen Konferenz eine koordinierte Strategie im Bereich Pla- nung der gesamteuropäischen Verkehrsinfrastrukturen fest. Ein weiterer Schwerpunkt der Gespräche war die Verabschiedung von Empfehlungen zur Tarifierung der Verkehrsinfrastrukturen.

Die Diskussion drehte sich hauptsächlich um die Erfahrungen der Schweiz mit der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) und verschiedener anderer Länder mit road-pricing in den Agglomera- tionen. Bundesrat Leuenberger erläuterte in seinem Eingangsstatement die Erfahrungen der Schweiz mit der LSVA. LKW’s sind heute besser ausgelastet, die Effizienz im Transportgewerbe ist gestiegen und die Fahrten im alpenquerenden Transit konnten stabilisiert werden. Bundesrat Leuenberger wies darauf hin, dass es für den Erfolg einer LSVA wichtig ist, eine Alternative bieten zu können.
Er erläuterte, dass die Schweiz mit den zweckgebundenen Mitteln der LSVA die Schieneninfrastruktur für den Alpentransit ausbaut.

In der Debatte betonte Leuenberger, dass der zunehmende Verkehr nur mit der europaweiten Einführung von leistungsabhängigen Infrastrukturabgaben bewältigt werden kann. In der Diskussion wurden Befürchtungen geltend gemacht, dass leistungsabhängige Schwerverkehrsabgaben periphere Länder benachteiligen. Leuenberger verwies darauf, dass sich ähnliche Befürchtungen in der Schweiz nicht bestätigt haben und die Versorgung der Randregionen ebenso gut ist wie vor der LSVA.

Die CEMT erörterte weiter die Möglichkeiten zur Verbesserung der Sicherheit im Transportsektor sowie zur Bekämpfung des Terrorismus. Zudem verabschiedeten die Ministerinnen und Minister eine Reihe von Empfehlungen, mit denen die Hindernisse an den Grenzübergängen, die in gewissen Ländern im Schienen- und Strassenverkehr festgestellt wurden, abgebaut werden können.


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